Die Pandemie hält Anette und mich in Atem ...

... weil, wir nicht unsere Freiheit haben, mobil unterwegs zu sein!

Eigentlich wollten wir in Spanien/Portugal überwintern. Daraus wurde leider nichts und so strandeten wir für vier Wochen in Widdern auf dem Wohnmobilstellplatz Jagstcamp.

Was für ein Ort, die kleinste Stadt von Baden-Württemberg soll es sein. Hier gibt es eine Bäckerei, einen Metzger, eine Poststelle und einen kleinen Einkaufsladen, der eher an die 80er-Jahre erinnert und Öffnungszeiten hat, wie es dem Inhaber beliebt. Wie sagte uns eine Frau, die wir zufällig auf der Straße getroffen haben: Da ist garantiert ein "Erlebnis-Einkaufen" inklusive.

Im alten Stadtkern von Widdern ist die Zeit ebenso stehen geblieben. Für mich als Fotografen, der sehr gerne "Lost Places" - sprich vergangene Orte - fotografiert ein wahrer Leckerbissen.

Auf dem Wohnmobilstellplatz fand unter anderem Christa, eine 70-jährige Frau mit Ihrem Hund Frieda, die wie wir in Ihrem Wohnmobil lebt auch einen Unterschlupf. Hut ab vor beiden, wie locker sie Ihr Leben meistern und stets gute Laune haben.

Eines Tages pirschte sich eine Reporterin von der lokalen Zeitung "Heilbronner Stimme" an uns heran und fragte, ob sie uns interviewen dürfte.

Na klar durfte sie, hatten wir alle Fische in der Jagst bereits Namen vergeben und so hatten wir für den Tag eine willkommene Abwechslung.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen des Berichtes.

Titelbild: © congerdesign, Pixabay